Im spätjahr 2009 hatte ich zum erstenmal den Drang ein Wort der Bibel für mich genauer unter die Lupe zu nehmen und dabei entstand diese kleine
Bibelarbeit, die mir oft hilt bei Trauer und Verlust.

Baum der Erkenntnis mal anders

Wenn in diesen Tagen in den Gemeinden das Fest des Erntedanks
gefeiert wird, wir Gott danken für all die Gaben die er uns das ganze
Jahr über zur Verfügung stellt, stellt sich mir die Frage ob wir wirklich dankbar sind
für all das was Gott uns an Geschenken der Natur gibt.

Machen wir mal die Augen auf bei einem Sonntagsspatziergang durch Wies und Flur.

Zu Hunderten kann man Früchtetragende Bäume sehen, Äpfel, Birnen, Pflaumen, Nüsse und vieles mehr.
Wir müssen nicht nach oben schauen zum Baum, denn diese Früchte sind gut, schauen wir mal auf den Boden da liegen viele Früchte die vergammeln weil niemand es für wert findet sie aufzuheben, warum eigentlich?.

Wir kaufen lieber Obst im Laden das ist dann bezahlt und kostet uns keine mühe und wenn einer faul wird werfen wir ihn weg.

Meint Gott vielleicht, so meine Gedanken, nicht die guten Früchte sollen unsere Aufmerksamkeit haben, sondern die, die auf dem Boden liegen, schwach, krank und ohne Zukunftsperspektive. Gerade sie lohnt es sich doch vor der Fäulniss ( verderben) zu bewahren,
sie mit zunehmen nach Hause wo sie die Aufmerksamkeit bekommen die ihnen angedacht ist.

Setzen wir nun statt das Wort Früchte das Wort Mensch ein sollte einjedem klar werden
nicht der Christ braucht uns sondern diejenigen die es noch nicht sind oder noch unentschlossen sind.

Im Frühjahr erwacht der Baum zum Leben, er schmückt sich in seinem schönsten Kleid, bietet Vögel und Insekten eine Heimat an. Im Sommer wachsen Früchte an ihm die im Herbst dann zu wohlschmeckenden Früchten entwickelt sich haben um dann abgeerntet zu werten, uns allen zum wohle. Mit beginn des Winters erstarrt der Baum in einen Todesähnlichen Schlaf, Todesähnlich aber nicht Tod, denn sobald das Frühjahr beginnt wird der Baum sich wieder mit dem schönsten Kleid schmücken, Vögel und Insekten eine Heimat bieten.

Mein Baum der Erkenntniss sagt mir


Nichts ist vergänglich, alles hat Bestand, der Tod ist entmachtet durch Jesus Christus.

Copy bei Alfons Hannig

Ideal heute am Erntedank zu lesen