„Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und der Herr, Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird über das Haus Jakob herrschen in Ewigkeit, und seines Königtums wird kein Ende sein.“ Lk.1, 32-33


Der Engel Gabriel gibt diese Botschaft an die Jungfrau Maria weiter. Er spricht von der Herrschaft, der Macht und der Herrlichkeit des Erlösers.
Wenn wir dann aber weiterlesen, fällt uns auf, dass es zunächst nicht nach Macht und Herrlichkeit aussieht. Dieser herrliche König wird in gar nicht so herrlichen Umständen in diese Welt hinein geboren. Aus dieser Tatsache können wir sehr viel lernen. Eine dieser Lehren, die mir auf dem Herzen liegt, ist folgende: Wenn Gott etwas Großes und Herrliches wirken möchte, fängt er oft ganz klein und unscheinbar an. Dies ist es ja gerade, was wir an Weihnachten so lieben. Da liegt ein äußerlich unscheinbares Kind in einer Krippe und eine große Verheißung liegt auf seinem Leben und ein großes Werk Gottes soll durch ihn gewirkt werden.
Auch wir fühlen uns manchmal klein und unbedeutend, aber als Christen sind wir Träger wunderbarer göttlicher Verheißungen. Der Herr will Großes durch uns alle bewirken. Lasst uns daran festhalten, auch wenn es äußerlich anders zu sein scheint!
Lasst uns auch in dieser Hinsicht auf das Kind in der Krippe schauen und im Geist sehen, was Gott tun will. Er will auch in unserem Leben und durch uns wunderbare und herrliche Dinge wirken.

Eine gesegnete Weihnachtszeit

Hier gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Juden und Griechen, zwischen Sklaven und freien Menschen, zwischen Mann und Frau. Denn durch eure Verbindung mit Jesus Christus seid ihr alle zusammen ein neuer Mensch geworden.Gal.3,28

Der obige Bibelvers stellte zur damaligen Zeit eine wahrhaft umwälzende Botschaft für die Menschen dar. Auch heute haben viele Menschen diese herrliche Botschaft nicht richtig verstanden.
Im Neuen Bund kommt es nicht mehr darauf an, wo du herkommst, zu welchem „Stand“ du gehörst, oder welches Geschlecht du hast. Durch Jesus Christus sind wir neue Menschen, eine neue Schöpfung geworden. Der Mittelpunkt des Neuen Bundes ist eine Person, der Stifter dieses herrlichen Bundes, Jesus Christus. Durch ihn ist etwas völlig Neues geworden.
Wir dürfen an diesem Neuen teilhaben, wir dürfen es der Welt um uns herum demonstrieren, wir dürfen es leben und erfahren.
Allerdings sind wir Christen der Versuchung ausgesetzt, in das alte Denkmuster zurückzufallen, wo wir uns nach einem anderen Maßstab beurteilen, nach Herkunft, Geschlecht etc.
Leider wird der Neue Bund oft auch in den Gemeinden nicht konsequent gelebt und gelehrt.
Lasst uns bewusst diese biblische Botschaft erfassen und darin leben. In Christus ist das Alte vorbei und ein Neues ist entstanden (2.Kor.5,17). Im Neuen Bund will der Herr jeden gebrauchen.
In unserem nächsten Bibelseminar am 6. November möchte ich deshalb im Blick auf den Neuen Bund über „Berufene Frauen“ sprechen, ein Seminar über den Dienst von Frauen und Männern in der Gemeinde Jesu.

So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Joh.3,16


Der obige Bibelvers ist sicherlich einer der bekanntesten der gesamten Heiligen Schrift. Er ist so bekannt, dass beinahe jeder Christ ihn jederzeit auswendig zitieren kann.
Aber bewegt dieser Vers uns noch wirklich? Sind wir darüber begeistert?
Während ich diesen Vers betrachte und diese Zeilen schreibe, befinde ich mich auf einer 1-wöchigen „stillen Zeit“ auf einer wunderschönen Nordseeinsel. In dieser Zeit geht es mir wirklich gut und ich erlebe die Liebe Gottes. Aber meine Gedanken gehen zu schwierigen Zeiten, die ich durchmachen musste. Zeiten, in denen der obige Vers genauso gültig und wahr ist. Er ist die Wahrheit auch heute während du diese Zeilen liest und vielleicht Anfechtungen und Schwierigkeiten erlebst.
Eine wunderbare Wahrheit wird uns hier durch Gottes Wort offenbart: Gott hat die Welt (die gesamte Menschheit) geliebt. Gott hat sich nicht verändert. Seine Liebe ist heute noch genauso, wie damals, als er seinen Sohn zu unserer Erlösung sandte.
Weil er die Welt liebte, hat er seinen Sohn gegeben. Lieben führt zum Geben. Weil Gott heute noch liebt, hat er auch heute das Bedürfnis, zu geben, zu schenken.
Vor allem möchte er uns täglich seine Gegenwart, seine Nähe schenken. Er ist dir nahe, jetzt in diesem Augenblick; er ist in dir, wenn du an ihn glaubst. Diese Wahrheit soll und kann für dich zu einer tiefen Erfahrung werden, die dir Sicherheit, echtes Glück und Frieden vermittelt.

Diese Erfahrung wünsche ich uns allen an jedem Tag!

Simon Petrus aber antwortete und sprach: „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“. Mtt.16,16


wenn diese Ausgabe unserer CCN-Info erscheint, ist die Hälfte des Jahres schon vorüber. Die Zeit vergeht so schnell! Es ist so viel zu tun! Wir haben wunderbare Verheißungen erhalten. Wann werden sie sich erfüllen? Wir wollen sie doch alle erleben! Wir sehnen uns nach den Wirkungen und Segnungen des Herrn! Einiges haben wir schon erlebt, dafür sollten wir dankbar sein, aber wir sehnen uns nach mehr!
Diese Gedanken führen mich zu dem obigen Bibelwort. Jesus fragt seine Jünger, für wen sie ihn halten. Darauf die klare Antwort des Petrus: „Du bist der Christus…!“ Jesus antwortet daraufhin, dass er „auf diesem Felsen“ seine Gemeinde bauen wolle. Der Felsen ist nicht, wie es oft interpretiert und gelehrt wurde, der Apostel Petrus. Der griechische Grundtext weist uns darauf hin, dass Jesus mit dem Felsen, auf welchen er seine Gemeinde bauen wird, das obige Bekenntnis des Petrus ist. Dieses herrliche Bekenntnis, bringt es wirklich! Es ist das Fundament unseres Glaubens. Es ist auch der Mittelpunkt der Lehre der Apostel, besonders des Apostels Paulus. Er lehrte „Jesus Christus, gekreuzigt, begraben und auferstanden und in uns lebend.“ Christus lebt wirklich in uns! Eigentlich müssen wir auf nichts mehr warten, sondern wir dürfen jetzt anfangen in der Kraft des Christus, des Gesalbten, zu leben und zu wirken. Diese kraftvolle Salbung ist in dir! Sei dir dessen bewusst. Jeden Tag! Immer!

Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, wird viel Frucht bringen. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. Joh.15,5


Es wird sehr viel getan. Viele Aktivitäten, Programme und Planungen finden in der Gemeinde Jesu statt.
Die Frage stellt sich: Ist das wirklich alles aus Gott gewirkt? Sind diese ganzen Programme aus der innigen Verbindung mit unserem Herrn entstanden?
Ich denke, da muss vieles auf dem Prüfstand, sowohl in unserem persönlichen Leben, als auch im Gemeindeleben. Wir müssen uns die Frage stellen, in welche Richtung der Herr mit uns gehen möchte. Ansonsten können wir wohl viel tun, aber es ist alles nicht das, was göttliches Leben hervorbringt, was dem Herrn gefällt. So führen mich diese Worte des Herrn in ein intensives Gebet und in ein Fragen nach dem Willen des Herrn für unsere Gemeinde
Der Herr liebt es, wenn wir seine Gegenwart suchen, wenn wir ihn anrufen, wenn wir ihn mit Fragen aufsuchen. Ich bin sicher, dass er uns klare und eindeutige Antworten geben wird, dass er uns wunderbare, vielleicht auch ganz neue Wege führen wird. Die Wege, die er uns dann führt, werden nicht immer einfach und bequem sein, sondern vielleicht auch abenteuerlich und umkämpft, aber es werden die Wege Gottes sein, die Sein Leben hervorbringen werden.

Ich wünsche uns, dass wir diese göttlichen Wege suchen und erleben


Pastor Michael Kaizik

Da rief Petrus ihm zu: »Herr, wenn du es wirklich
bist, befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen.«
»Dann komm«, sagte Jesus. Und Petrus stieg aus dem
Boot und ging über das Wasser, Jesus entgegen.
Mtt.14,28-29

Wieder einmal beginnt ein neues Jahr. 365 Tage liegen vor uns,
von denen wir jetzt noch nicht wissen, wie sie sein werden. Ich
habe in diesem Zusammenhang gebetet und gefragt, ob es
irgendein besonders Wort vom Herrn, ein göttliches „Rhema“ für unsere
Gemeinde gibt. Da bekam ich obiges Bibelwort.
Petrus war der Einzige der Jünger, der es wagte, auf dem Wasser, Jesus
entgegen zu gehen. Alle anderen blieben in der vermeintlichen Sicherheit
des Bootes sitzen. Die Frage, die ich mir und auch uns allen stelle, ist
folgende: Sind wir bereit, in diesem Jahr „auf dem Wasser zu gehen?“ Das
bedeutet, unserem Herrn in allem und für alles neu zu vertrauen. Dies
bezieht sich auf dein persönliches Leben in deiner Familie, aber auch auf
uns als gesamte Gemeinde. Bleiben wir im Boot, oder gehen wir auf dem
Wasser? Auf dem Wasser zu gehen bedeutet, dass evtl. Schwierigkeiten für
uns zu Herausforderungen werden, zu göttlichen Abenteuern, zu
Möglichkeiten, Gottes Kraft und Wunder in unserem Leben zu erfahren.
Gottes Wort ruft uns zu: „Kommt und geht auch ihr auf dem Wasser!“
Lass uns dem Ruf des Herrn gehorsam sein und Jesus in dieser Hinsicht
entgegen gehen. Das Gehen auf dem Wasser ist kein Leichtsinn, sondern
eine Tat des Glaubens.
In irgendeinem Bereich deines Lebens wird der Herr sein „Komm“
sprechen. Ich wünsche dir, dass du dich dann aufmachst und den Herrn neu
erlebst.

Pastor Michael Kaizik