Paulus ist oft umstritten und dennoch fand ich heute worte von ihm in einem Brief an die Korinther, für mich sind sie so sehr beeindruckend, daß ich sie euch allen nochmals zeigen wollte auch wenn ihr vielleicht die stelle im Brief an die Korinther in und auswendig könnt.
Ein Vermächtnis des Paulus an die Korinther damals, ein Vermächtnis des Paulus an die Menschheit heute.
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engeln
redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes
Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle
Geheimnisse wüßte und alle Erkenntnis hätte ; wenn ich
alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen
könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts.
Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte und wenn ich
meinen Leib dem Feuer übergäbe, hätte aber die Liebe
nicht, nützte es mir nichts.
Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie
ereifert sich nicht, sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil,
läßt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht
nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut
sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält
allem stand.
Die Liebe hört niemals auf. Prophetisches Reden hat ein
Ende, Zungenrede verstummt. Erkenntnis vergeht.
Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser
prophetisches Reden:
wenn aber das Vollendende kommt, vergeht alles
Stückwerk
Als ich ein Kind war redete ich wie ein Kind und
urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, legte
ich ab, was Kind an mir war.
Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur
rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von
Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich unvollkommenheit, dann aber werde ich
durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und
durch erkannt worden bin.
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.
Doch die Liebe ist die größte unter ihnen.