Diese Bibelarbeit handelt von Petrus, der uns immer wieder zeigt, daß er versagt aber dennoch nicht aufgibt um weiter mit Jesus den Weg zu gehen.

Nach Jesus Tod wird Petrus zum Felsen der Kirche, nicht zum obersten Häuptling meine ich, vielmehr zur kräftigsten Stütze der Kirche Christi.

Petrus entscheidet sich für Jesus und lässt alles zurück. Die Richtung bestimmt nun Jesus. Petrus hat sich auf Jesus eingelassen und vertraut ihm. Können wir uns heute auch auf Jesus einlassen? Können wir genauso radikal wie Petrus unser Leben ändern (ändern lassen)? Lassen wir uns bestimmen? Lassen wir uns zeigen wo es lang geht?
Sind wir bereit alles stehen und liegen zu lassen und die Familie im Stich zu lassen?

Ich glaube nicht daß Gott dies von uns verlangt zumindest nicht in diesem Sinne, vielmehr sehe ich darin ein ganz anderes Bild.

"Familie verlassen" verstehe ich so, daß man nicht seine Familie hinter sich läßt sondern wenn Teile der Familie nichts von Gott wissen wollen egal was man sagt soll man sich dem nächsten zuwenden der ein offenes Ohr dafür hat. Oder wenn der Partner immer stichelt oder aufbegehrt, daß man viel Zeit in der Nächstenliebe verbringt, so soll man nicht den Partner verlassen sondern weiterhin seine Nächstenliebe tun.


Mit Jesus erlebt Petrus viele Wunder und er erfreut sich daran diese Wunder miterleben zu dürfen.
Sehen wir heute auch noch Wunder und erfreuen wir uns daran im Gedanken an Gott oder nehmen wir nicht alles als selbstverständlich hin?

Ein gesundes Neugeborenes ist doch das größte Wunder auf Erden überhaupt, kaum einer bedankt sich für diese große Gnade es ist selbstverständlich geworden. Noch vor wenigen Jahrzehnten war die sterberate von Neugeborenen um ein vielfaches höher als heute.
Dank der Medizin denken viele nur, aber wer gab die Gabe diese Medizin zu finden?

Eine Krankheit überstehen, Erfolg im Beruf, seine eigenen Berufung finden, Essen und trinken ausreichend zu haben, das sind nur wenige Beispiele für die wir danken sollten weil sie tägliche Wunder sind die auf manchen Teilen der Erde fehlen.

Kommen wir zu der Stelle wo Petrus nicht auf Jesus vertraute, das dreimalige verleugnen von Jesus als sein Jünger, oder im Boot als der Sturm kommt und Jesus schläft, Petrus weckt ihn weil die Jünger Angst haben, hatten sie so wenig Vertrauen zu ihrem Meister?

So mancher mag denken wie konnte Petrus das tun, aber nehmen wir uns mal uns selbst zum Beispiel.

Wie oft sind wir in einer Situation wo wir denken wir schaffen das auch ohne Gott wo wir ihn im Gedanken nicht annhemen wollen, und prombt fallen wir auf die Schnauze, oder im Kollegenkreis wird gespottet über Christen die offen zu ihrem Christentum stehen, sind wir da nicht auf einmal ganz ruhig oder lachen sogar über derbe Christenwitze mit. Verleugnen wir also auch in diesen Augenblicken Gott?

Jesus sagt zu Petrus
"du bist mein Fels auf dir will ich die Kirche bauen"

Petrus versucht immer wieder die Juden zu bekehren, sitzt im Gefängnis für Gottes Wort, manchmal frage ich mich wieso Petrus nur für die Juden da war, erkannte er die restliche Menschheit nicht an als Menschen die auch Gott haben wollen? hat deshalb Gott ihm Saulus-Paulus zur Seite gestellt damit Saulus in die Welt hinausging um die frohe Botschaft weiter zu geben?

Petrus und Paulus hatten deswegwn auch mehrfach Streitereien, meiner ansicht nach war Paulus für die damalige zeit ein modern offendenkender Mensch, mit dem Herz auf der Zunge.

Für mich persöhnlich hat der große Fels Petrus durch Paulus erscheinen einen kleinen Sprung bekommen, einen Sprung der ihn aber damit wieder für uns Menschen wieder mennschlich macht und somit möchte ich diesen Beitrag mit den Worten schließen


Ein jeder der mit freudigem Herzen das Wort Gottes verkündet und versucht ist danach zu leben ist ein Teil diesen von gott benannten Felsen.